3, MILLIONEN EURO FÜR „IN|DIE REGIONWESTFALEN“ Gute Nachrichten für Produktionsunternehmen: NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur hat die Förderbescheide für das Projekt „In|Die RegionWestfalen: Kompetenzregion für grüne Produktion“ an die Netz- werkpartner der RegionWestfalen übergeben. Für die Stärkung der Unternehmen aus der Region stehen damit in den kommenden drei Jahren Fördergelder in Höhe von insgesamt 3,6 Millionen Euro zur Verfügung. W irtschafts- und Klima- s c h u t z m i n i s t e r i n Mona Neubaur be- tont: „Jede Region in Nord- rhein-Westfalen hat ihre eigenen Stärken und Potenziale. Sie eint jedoch das Bestreben, sich best- möglich als attraktiver, nach- haltiger und wettbewerbsfähi- ger Wirtschaftsstandort auf- zustellen. Mit dem Projektauf- ruf ‚Regio.NRW – Transformati- on‘ unterstützen wir die Regio- nen dabei. Ich freue mich, heute mit der Übergabe der Förderbe- scheide den Start der ersten fünf spannenden Projekte aus Süd- westfalen und dem Ruhrgebiet bekannt geben zu können. Mit ihrem Vorhaben „In|Die Re- gionWestfalen“ bündeln die Wirtschaftsförderungen von Dortmund, Bochum, Hagen, Hamm und dem Kreis Unna das Wissen und die Expertise von Wissenschaft und Unterneh- men. Die Region stärkt so ihr Profil als Kompetenzregion für grüne Produktion.“ „Smarte“ Produktion insbesondere Ziel des Förderprojektes ist es, der fortschreitenden De-Indust- rialisierung entgegenzuwirken und eine Re(siliente)-Industria- lisierung in Schlüsseltechnologien einzulei- ten. Um dieses Ziel zu erreichen, hatten sich im Frühjahr 2023 die führenden westfälischen Wirtschaftsförderungseinrich- tungen aus Dortmund, Bochum, Hagen, Hamm und dem Kreis Unna in dem Netzwerk „In| Die RegionWestfalen“ zu einem 18 Überreichung des Förderbescheides an das Netzwerk „In|Die RegionWestfalen“. Von links.: Sascha Dorday (Wirtschschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH), Dr. Christopher Schmitt (HAGEN.Wirtschaftsentwicklung GmbH), Heike Marzen (Wirtschaftsförderung Dortmund), Ministerin Mona Neubaur, Pascal Ledune (IMPULS. Die Hammer Wirtschaftsagentur GmbH) und Rouven Beeck (Wirtschafts- förderung Bochum WiFö GmbH). starken Ganzen zusammenge- schlossen und ihre Kompeten- zen gebündelt. Mit der Erteil- ung der Förderzusage erhält das Netzwerk nun die Möglich- keit, für Industrieunternehmen und produktionsaffine Dienst- leister bedarfsorientierte Ange- bote zu schaffen, die den Wandel hin zu einer gleichermaßen re- silienten, wie klimafreund- lichen und smarten Produktion vorantreiben. Konkret können die Unternehmen der Region- Westfalen dabei im Baukasten- prinzip aus einem umfang- reichen Maßnahmenpaket zu den Themen „Informieren“, „Coachen“, „Vernetzen“ und „Transfer“ zielgerichtet Angebo- te auswählen. Vom Erstgespräch über die individuelle Begleit- ung bis hin zur Vernetzung mit Hochschulen und weiteren Kom- petenzträgern und schließlich dem Austausch mit anderen Betrieben kann so jedes Unter- nehmen entsprechend seiner Bedarfe ganz individuell unter- stützt werden. instabile Zuliefer- und wegbre- chende Absatzmärkte oder Fach- kräftemangel begegnet. „Kompetenzregion“ „Große Chancen“ Durch diese Bündelung der re- gionalen Technologiekompe- tenzen, der Forcierung einer Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und KMUs, der Initiierung und Begleitung von klimaneutralen Fertigungs- prozessen, dem Auf-/Ausbau regionaler Lieferketten sowie gezielten Maßnahmen zur Bin- dung von qualifizierten Nach- wuchskräften soll die Re- gionWestfalen zu einer europa- weit sichtbaren „Kompetenzre- gion für grüne Produktion“ transformiert werden. Zudem wird durch den Ausbau regiona- ler Kooperationsstrukturen erfolgreich den sich verschärfen- den globalen Veränderungen wie Energiekrise, Klimawandel, Erfreut zeigt sich auch IMPULS- Geschäftsführer Pascal Ledune: „Die Förderung ist eine gute Nachricht für unsere Unterneh- men. Über das Projekt ‚In|Die RegionWestfalen‘ können wir zusätzliche Impulse geben und den Standort gezielt weiter stär- ken. Insbesondere beim ‚Grünen Wasserstoff‘ zeigen wir, dass wir in der nachhaltigen Resilienz große Chancen für Hamm sehen. Die Industrie war immer ein bedeutender Teil des heimi- schen Wirtschaftsstandortes. Ich bin mir sicher, dass das auch in Zukunft so gelten wird.“ Fi- nanziert wird das Projekt aus Mitteln der EU (EFRE), des Lan- des NRW sowie aus den Eigen- anteilen der Projektpartner. I